Rückenschmerzen

Mobile Ärzte – Mobile Medizin. Sie sind nicht in der Lage, zu gehen und haben Gelenk-, Muskel- oder Nervenschmerzen.

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Wir behandeln akute und chronische Erkrankungen mit unserem erfahrenen und kompetenten Ärzteteam. Wir versuchen in Berlin innerhalb einer Stunde vor Ort zu sein.

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Das Nervensystem

Es gibt ein zentrales und ein peripheres Nervensystem: das Gehirn (zentral) und die Nerven, die zu den Muskeln führen (peripher). Der Impuls geht vom Gehirn aus und wird von den Nerven zu den Muskeln weitergeleitet. Dort führen die Muskeln dann die geplante Bewegung aus. Es gibt auch den nicht beeinflussbaren Teil des Nervensystems, der zum Beispiel die Verdauungs-, die Atmungs- und die Kreislauffunktion steuert. Das nennt man das autonome Nervensystem. Die Nerven haben auch noch eine andere Funktion: Sie senden Schmerzimpulse zum Gehirn. Wenn man sich zum Beispiel am Bein verletzt hat, senden die Nerven von dem entsprechenden Bein über das Rückenmark zum Gehirn Schmerzimpulse, damit das Bein geschont und vor weiteren Verletzungen geschützt wird. Es gibt also zwei Bahnen, die einen steigen auf und melden einen Schmerz und die anderen Bahnen steigen ab und führen einen Impuls aus. Das Gehirn besteht aus dem Großhirn, dem Mittelhirn, dem Zwischenhirn, dem Kleinhirn und dem verlängerten Rückenmark (Medulla oblongata).Die einzelnen Gebiete sind über Leitungsbögen miteinander verbunden. Vom Großhirn ziehen Nervenleitungen über das Mittel- und Zwischenhirn bis zum Rückenmark. Dort findet eine Verschaltung mit den Nerven statt, die das Rückenmark verlassen und zu den entsprechenden Muskeln ziehen.

Der Rückenschmerz

Die Wirbelsäule kann überall verletzt werden und somit zu Schädigungen an den Nerven führen, die Lähmungen (Paresen) auslösen können. Die häufigste Erkrankung der Wirbelsäule ist der Bandscheibenvorfall (Prolaps) in der Lendenwirbelregion. Fast 90% aller Fälle betreffen die Bandscheibe zwischen dem vierten und fünften Lendenwirbel (LKW 4 und 5). Die Schmerzen im Rücken werden Lumbalgie und wenn sie auch den Ischiasnerv betreffen Lumboischialgie genannt. Die Wirbelsäule ist von einem Muskelschlauch umgeben. Die Nerven, die das Rückenmark verlassen und an den Bandscheiben vorbei durch die knöchernen Löcher der Wirbelsäule (Foramina) heraustreten, können aufgrund von Muskelverspannungen Druck auf die Nerven ausüben und somit den Schmerz auslösen. Ein klassischer Auslöser für Muskelverspannungen dieser Art ist die Drehung des Körpers in der Hocke. Die Muskelverspannungen lassen sich mit lokal verabreichten Betäubungsmitteln und mit Reizstromtherapie gut behandeln. Damit werden die absteigenden Bahnen (s.o.) blockiert. Andere Medikamente, die die Nervenreizweiterleitung stoppen und das Schmerzzentrum im Gehirn dämpfen, können mittels Injektion oder Infusion von einem Bereitschaftsarzt verabreicht werden. Damit werden die aufsteigenden Bahnen (s.o.) blockiert. Wenn nach mehrfachen Behandlungen zu Hause auch mit intensiver Wärmezufuhr keine Besserung eintritt, kann der diensthabende Notarzt des ärztliche Bereitschaftsdienstes eine Überweisung für die weitergehende Diagnostik mit Röntgen und Computertomographie (CT) bzw. Magnetresonanztomographie (MRT) ausstellen und den eventuell notwendigen Transport organisieren.